Was nervt dich am meisten?
Nervige Angewohnheiten in der Beziehung
Wir Menschen neigen dazu, bei unseren Partnern stets nur nach den positiven Eigenschaften zu suchen. Doch es sollten auch die Fehler beachtet werden. Über manches ärgern wir uns mehr, über anderes weniger. Doch jedes Ärgernis hat seine Auswirkungen. Und diese sind stets unterschiedlich, denn es kommt ganz auf deine Persönlichkeit und das individuelle Ärgernis an.
Deshalb macht es Sinn, dass du einen Partner wählst, dessen negative Eigenschaften dich nicht allzu sehr stören.
Was kannst du akzeptieren?
Geht es um die Ehrlichkeit des Partners, die Chemie in der Beziehung, gutes Konfliktmanagement etc. findest du fast überall zahlreiche Tipps. Doch nur selten geht es um die Fehler, welche dein Partner haben kann und um seine negativen Eigenschaften. Weißt du, wo deine Grenzen dabei sind?
Sei dir bewusst, dass auch die schönen Dinge des Lebens, wie beispielsweise auch das verliebt sein und Beziehungen mit Belastungen und Herausforderungen verbunden sind. Wichtig dabei ist, dass du aufhörst dich nur auf das zu konzentrieren, was du willst und erwartest. Frage dich besser: was kann ich akzeptieren? Denn damit eine Beziehung langfristig funktioniert, darf man sich nicht nur auf die Sonnenseiten einlassen, sondern muss auch mit den nicht so schönen Seiten zurechtkommen.
Denke über deine Erwartungen an eine Beziehung nach. Darüber, was du an deinem Partner liebst. Und überlege, wie du dich bei unterschiedlichen Ärgernissen fühlst.
Was entscheidend ist
Dein Partner bringt neben seinen positiven Eigenschaften auch negative Eigenschaften mit in die Beziehung. Und diese werden mit der Zeit intensiver wahrgenommen. Wichtig zu wissen ist, dass jeder Mensch aus positiven, aber auch aus negativen Eigenschaften besteht. Du genauso wie eben auch dein Partner.
Es ist genau ein Detail, welches entscheidend ist: wie du über die Fehler deines Partners denkst und darauf reagierst.
Von unlösbar zu lösbar
Viele Konflikte, welche in einer Beziehung auftauchen, sind unlösbar. Einfach, weil es sich um unterschiedliche Vorstellungen im Bezug auf den Lebensstil handeln oder um die Persönlichkeit. Schlichtweg um Dinge, die sich nicht ändern werden. So hart dies auch klingt, aber Zeit in eine Beziehung mit diesen Konflikt-Themen zu investieren ist sinnlos. Es kostet zu viel Zeit und vor allem Kraft, den Partner zu verändern oder „reparieren“ zu wollen.
Es ist viel sinnvoller, wenn du gleich einen Partner wählst, dessen negative Eigenschaften oder Fehler dich nicht zu sehr stören. Natürlich wirst du dich über diese Eigenschaften dennoch etwas ärgern, aber sie werden dich nicht nervös oder unsicher machen und dich auch nicht erschöpfen.
Konzentriere dich auf eure lösbaren Probleme. Führe positive Dialoge mit deinem Partner, finde gemeinsam mit ihm den richtigen Weg und erlebe so eine Beziehung, wie sie sein soll: erfüllend, positiv und langfristig.
Erkenne das nicht akzeptierbare
Viel zu oft heißt es, Unvollkommenheiten sollten besser übersehen werden. Stopp! Es ist wichtiger, dass du die Dinge erkennst, die du nicht akzeptieren kannst und somit auch nicht ignorieren sollst. Allen voran emotionalen, sexuellen oder körperlichen Missbrauch. Durchgehende Kritik, Herabwürdigung, Erniedrigung und auch die Kontrolle deiner Aktivitäten und freundschaftlichen Beziehungen deuten bereits auf Missbrauch hin. Ignoriere diese Signale nicht, sondern hole dir Hilfe und beende eine solch ungesunde und negative Beziehung.
Erkenne, was du brauchst und akzeptieren kannst
Es ist wichtig, dass du weißt, was du in einer Beziehung brauchst. Ebenso wichtig ist aber auch, dass du erkennst, was du akzeptieren kannst und wofür du zu kämpfen bereit bist. Erst dann wirst du wegkommen von Beziehungen, die dich auslaugen und bereit sein eine Beziehung aufzubauen, die gesund und langfristig ist und dich beflügelt.