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Ständiger Vergleich mit anderen? So beendest du ihn!
Vergleichst du dich ständig und zu viel mit anderen? Der folgende Artikel hilft dir weiter.
Sicher hast du das auch schon erlebt, dass du dich mit anderen Frauen, die du kennst, vergleichst. Vielleicht schaust du darauf, wie es in deren Beziehung läuft, wie sie wohnen, wie attraktiv sie sind oder was sie beruflich erreicht haben. Damit bist du nicht allein. Es sind vor allem Frauen, die sich häufig mit anderen vergleichen, ihnen nacheifern wollen – und dabei unzufrieden werden oder sich klein fühlen, wenn sie nicht das haben, was andere haben. Auch Neid und Frust können durch diesen Vergleich entstehen.
Dieses Problem betrifft jedoch nicht nur Frauen. Der ständige Vergleich ist tief in der menschlichen Natur verankert. Einerseits kann er ein Antrieb sein, um anderen nachzueifern, andererseits führt er oft dazu, dass wir uns im Vergleich minderwertig und klein fühlen. Das schwächt unser Selbstwertgefühl, erzeugt Unsicherheit, Unzufriedenheit und Leistungsdruck.
Du bist gut, so wie du bist – und du hast es nicht nötig, dich mit anderen zu vergleichen. Was wirklich zählt, sind deine eigenen Werte und Ziele. Ich zeige dir, warum wir uns ständig vergleichen, weshalb das schadet und was du dagegen tun kannst.
Warum vergleichen wir uns überhaupt?
Menschen sind soziale Wesen, und es liegt in ihrer historischen Entwicklung begründet, dass sie sich mit anderen vergleichen. In unserer heutigen Zeit wird dieses Phänomen durch Social Media wie Instagram, TikTok oder Facebook noch verstärkt. Vergleiche sind ein ganz normales menschliches Verhalten, besonders ausgeprägt bei Teenagern und jungen Erwachsenen um die 20. Auch Frauen neigen verstärkt dazu, sich zu vergleichen. Dieses Verhalten zieht sich jedoch durch alle Altersklassen und zeigt sich ebenso bei Menschen, die bereits über 50 sind. Problematisch wird es dann, wenn der Vergleich nicht nur gelegentlich, sondern ständig erfolgt.
Der ständige Vergleich mit anderen Menschen hat evolutionäre und psychologische Hintergründe. Der US-amerikanische Sozialpsychologe Leon Festinger entwickelte dazu die Theorie des sozialen Vergleichs. Er erklärte, dass Menschen sich vergleichen, um sich selbst besser einordnen zu können. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, sondern völlig menschlich. Es kann sogar hilfreich sein, wenn der Vergleich zur Motivation dient, mehr zu erreichen, oder zur Orientierung, wo wir stehen. In solchen Fällen kann er aufzeigen, ob es sinnvoll ist, etwas zu unternehmen, um unsere Position oder Leistung zu verbessern. Festinger stellte in seiner Theorie fest, dass der Mensch sich nicht unabhängig definieren kann. Dies gelingt ihm nur, indem er sich mit anderen ins Verhältnis setzt. Um Antworten auf die Frage zu finden, wer wir sind, vergleichen wir unsere Verhaltensweisen, Gefühle und Meinungen mit denen anderer Menschen.
Es ist also nicht grundsätzlich negativ, dass wir uns vergleichen. Vielmehr kommt es darauf an, wie, mit wem und warum wir das tun. Dahinter steht ein starkes Bedürfnis nach Orientierung und Zugehörigkeit, das uns immer wieder antreibt, uns mit anderen zu messen.
Wir alle möchten Teil einer Gemeinschaft sein, anerkannt werden und mit anderen mithalten. Dabei prägt die Gesellschaft unser Denken und Handeln – insbesondere durch Vergleiche. Man unterscheidet hier zwischen Aufwärts- und Abwärtsvergleichen.
Beim Aufwärtsvergleich messen wir uns an Menschen, die wir als erfolgreicher, schöner oder besser empfinden. Das kann uns kleinmachen und unseren Selbstwert schwächen. Gleichzeitig birgt er aber auch eine Chance: Wenn du ihn bewusst nutzt, kann er dir helfen, deine eigene Leistung realistisch einzuschätzen, neue Ziele zu entwickeln und dein Verhalten positiv zu verändern.
Der Abwärtsvergleich funktioniert anders: Wir vergleichen uns mit Menschen, die wir als weniger erfolgreich oder attraktiv wahrnehmen. Das kann unseren Selbstwert kurzfristig stabilisieren, weil wir uns im Vergleich besser fühlen. Langfristig trägt es jedoch wenig, denn sobald wir wieder nach oben blicken, setzt die Unzufriedenheit erneut ein.
Vergleiche können also motivieren – sie rauben uns aber auch oft die innere Ruhe. Zudem verzerren sie die Wahrnehmung und können unsere Zufriedenheit mindern. Darum erinnere dich immer wieder daran: Du hast deine eigenen Stärken, deine eigenen Qualitäten und deinen ganz persönlichen Wert. Du bist gut, so wie du bist.
Ursachen des ständigen Vergleichens
Die Ursachen, warum wir uns ständig mit anderen vergleichen, können auch bei uns selber liegen. Lass uns einen Blick auf die möglichen Ursachen werfen, die dazu führen, dass wir auf andere schauen und uns dabei klein oder weniger wert fühlen:
- unerfüllte Träume und Wünsche
- mangelndes Selbstvertrauen
- generelle Unzufriedenheit
- Probleme in der Beziehung
- Lebenskrisen
- mangelnde Wertschätzung
- Jobverlust oder beruflicher Stillstand
Alle diese möglichen Ursachen führen dazu, dass wir uns eher unbewusst mit anderen Menschen vergleichen. Das ist kein Wunder, denn das beginnt schon in der Kindheit, da Kinder durch Beobachtung und Nachahmung lernen. In der Familie wird oft ein Grundstein gelegt. Das kann durch Sätze wie „Nimm dir ein Beispiel an deiner Schwester“ oder „XY kann das doch auch / kann das schon viel besser als du“ noch gefördert werden. Häufig prägen sich solche Sätze bei Kindern fest im Gedächtnis ein. Diese Sätze sind oft fest im Unterbewusstsein verankert. Sie machen uns klein und reden uns negative Gedanken und schlechte Gefühle ein. Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen sind die Folgen.
Die Schattenseite des Vergleichens
Das Vergleichen wirkt sich nicht nur positiv auf unsere Persönlichkeit aus, indem es uns motiviert und unseren Platz in der Gesellschaft zeigt. Vergleiche können zu Selbstzweifeln führen und tüchtig am Selbstwertgefühl kratzen. Schauen wir ständig nach anderen, wie attraktiv und erfolgreich sie sind, was sie besonders macht und was sie geleistet haben, führt das dazu, dass wir unsere eigenen Stärken, Qualitäten und Errungenschaften aus den Augen verlieren.
Die Gesellschaft und die sozialen Medien haben einen entscheidenden Einfluss. Viele Frauen wünschen sich, so auszusehen wie die Influencerinnen. Das Problem besteht darin, dass sich die Influencer immer von ihrer Schokoladenseite zeigen, denn sie wollen andere dazu animieren, es ihnen gleichzutun und die Produkte oder Leistungen, für die sie werben, ebenfalls anzuwenden. Auch die Gesellschaft spielt eine Rolle. Viele Menschen sehen, wie andere auf sie wirken, und wollen eine ebensolche Wirkung erzielen. Sie wünschen sich Geld und Erfolg, um einen vergleichbaren Lebensstandard zu führen.
Dieses Verhalten führt zu Neid und Frust, da es nicht immer gelingt, so zu sein wie diejenigen, die wir als Maßstab wählen. Was diese Menschen, mit denen wir den Vergleich führen, für ihren Erfolg oder ihren Platz in der Gesellschaft getan haben, sehen wir nicht immer. Häufig haben sie viele Rückschläge erlitten, von denen sie allerdings nicht berichten. Daher ist es wichtig, dass du dich auf deine ganz eigenen Kräfte und auf das besinnst, was du bereits erreicht hast. Glaub mir, du hast bereits viel mehr geschafft, als du denkst, und hast es gar nicht nötig, den Vergleich zu führen und neidisch auf die anderen zu sein. Auch diejenigen, mit denen du dich vergleichst, haben ihre Schwächen, die sie jedoch nicht offen zeigen. Jeder Mensch ist individuell und gut, so wie er ist, mit seinen ganz eigenen Qualitäten und Stärken.
Glaubst du, dass du den Vergleich mit anderen nicht bestehst und dass die anderen besser sind als du, kann das zum Streben nach Perfektion führen. Das ist ein Teufelskreis, da du immer mehr erreichen möchtest. Unweigerlich führt das zu Stress und Erschöpfung, da dich das Gefühl, ständig mit anderen mithalten zu müssen, überfordert. Du gerätst unter starken Leistungsdruck, der sich negativ auf deine Gesundheit auswirken kann.
Der Vergleich mit anderen ist häufig nicht realistisch. Es sind oft nicht die Stärken, sondern die vermeintlichen Schwächen und Unzulänglichkeiten, die dazu führen, dass wir auf die unserer Meinung nach besseren Qualitäten der anderen schauen. Nicht für jeden ist der Vergleich tatsächlich motivierend. Jeder hat andere Fähigkeiten und Stärken. Bei denjenigen, die sich nicht ihrer ganz eigenen Stärken und Fähigkeiten besinnen, kommt der Gedanke auf, irgendetwas nie zu schaffen. Das macht klein und demotiviert. Die Vorstellung davon, wie wir gerne sein würden, kann dazu führen, dass wir auf der Stelle treten. Das ist kontraproduktiv, denn wir werden demotiviert und entwickeln uns nicht weiter.
Schlimmstenfalls können sich solche Vergleiche negativ auf unsere mentale Gesundheit auswirken. Ängste, Minderwertigkeitsgefühl, Unzufriedenheit, Niedergeschlagenheit und ein geringes Selbstwertgefühl können die Folgen sein.
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Warum sind Vergleiche oft unfair?
Der ständige Vergleich mit anderen Menschen ist oft sinnlos und unfair, da wir häufig nur einen kleinen Teil der Realität der anderen kennen. Wir wissen gar nicht, was diese Menschen zu dem gemacht hat, was sie sind. Ihre Schwächen und negativen Eigenschaften kennen wir oft nicht.
Der Vergleich ist häufig ein unfairer Wettbewerb mit unsichtbaren Regeln. Jeder hat unterschiedliche Voraussetzungen. Die Voraussetzungen derjenigen, mit denen du dich vergleichst, kennst du oft nicht. Was wir sehen, sind oft nur die Höhepunkte im Leben der anderen Menschen. In ihr wirkliches, alltägliches Leben gewähren uns diese Menschen zumeist gar keine Einblicke, da sie das gar nicht wollen und für sie nur wichtig ist, den anderen ihre Erfolge und Stärken zu zeigen. Unsere eigenen Schwächen kennen wir. Bei den anderen sehen wir nur die Stärken und verlieren dabei unsere eigenen Stärken häufig völlig aus den Augen. Wir konzentrieren uns zu sehr auf unsere Schwächen, wenn wir so sein möchten wie die anderen. Gerade das macht uns klein, raubt uns die Motivation und nagt an unseren Selbstvertrauen.
Der Einfluss von Social Media
Diejenigen, die auf Social Media aktiv sind, verfolgen ganz bestimmte Ziele und wollen, dass andere ihnen nacheifern. Sie verdienen oft ihr Geld damit, dass sie sich von ihrer besten Seite präsentieren und den anderen etwas suggerieren. Das kann ein attraktives Aussehen, aber auch ein extravaganter Lebensstil sein. Das Problem ist, dass wir nur die Fassade dieser Menschen sehen, aber nicht die Realität kennen.
Social Media arbeiten mit verschiedenen Algorithmen, die diese Vergleiche noch verstärken. Die Influencerinnen benutzen auch verschiedene Filter, um mit einem makellosen Aussehen zu glänzen. Häufig sind die Ideale, die dort gezeigt werden, unrealistisch und nur von wenigen Menschen erreichbar. Der Vergleich erfolgt jedoch oft unbewusst.
Nichts spricht dagegen, dass du auf Social Media aktiv bist. Wichtig ist jedoch, dass du dich nicht von den dort gezeigten Idealen verunsichern lässt und den Blick auf deine ganz eigenen Stärken richtest.
Raus aus der Vergleichsfalle
Damit du dich nicht kleinfühlst oder an dir selbst zweifelst, ist es wichtig, aus der Vergleichsspirale auszusteigen. Der Schlüssel liegt darin, deine eigenen Stärken zu erkennen und wertzuschätzen. In diesem Kapitel erfährst du, wie du dich Schritt für Schritt von ständigen Vergleichen löst, deine Aufmerksamkeit wieder auf dich selbst richtest und dir realistische Maßstäbe setzt, die dir wirklich guttun.
Erkenne die Vergleiche bewusst
Möchtest du dich aus der Vergleichsspirale befreien, kommt es darauf an, dass du die Vergleiche bewusst erkennst. Überlege, welche Situationen dich traurig und klein machen. Ist es vielleicht eine Person in deinem näheren Umfeld, mit der du dich ständig vergleichst und in deren Gegenwart du dich möglicherweise nicht wohlfühlst?
Helfen kann dir ein Vergleichstagebuch. Schreibe auf, wann und mit wem du dich vergleichst und wie du dich dabei fühlst. Führe dir deine Aufzeichnungen vor Augen, damit du, wenn du wieder in solche Situationen kommst oder du diesen Personen begegnest, den Vergleich bewusst meidest.
Denke auch daran, dass Geld nicht alles ist. Die Menschen, die im Luxus leben, zeigen das gerne nach außen, doch wie es in ihnen aussieht und ob sie vielleicht Probleme haben, siehst du nicht. Viel wichtiger sind andere Dinge wie mentale Gesundheit und innere Zufriedenheit.
Verändere deine Perspektive
Kein Mensch ist perfekt, auch wenn das so aussehen mag, wenn du auf andere Menschen schaust. Um dich nicht ständig mit anderen zu vergleichen, ist es sinnvoll, dass du deine Perspektive wechselst. Der Perspektivwechsel bedeutet, dass du überlegst, wie dich andere sehen könnten. Auch du hast viele gute Eigenschaften und viele Stärken, sodass auch andere sich mit dir vergleichen können.
Überlege ganz bewusst, wo du noch vor einem Jahr warst und was sich bis jetzt positiv entwickelt hat. Frage dich, worauf du stolz bist. Schlüpfe in die Rolle einer anderen Person, richte dann deinen Fokus auf dich und überlege, was die andere Person an dir bewundern könnte. Nutze diese Eigenschaften und Stärken ganz bewusst für dich, um dich nicht mehr kleinmachen zu lassen, sondern um deinen eigenen Wert anzuerkennen und dein Selbstwertgefühl zu stärken.
Stärke deinen Selbstwert
Ein Grund für den ständigen Vergleich ist ein mangelndes Selbstwertgefühl. Die Vergleichsspirale ist ein Teufelskreis, da sie immer mehr an deinem Selbstwertgefühl kratzt. Um dem ständigen Vergleich zu entgehen, kommt es darauf an, dein Selbstwertgefühl zu stärken. Das ist ein längerer Prozess, bei dem ich dir gerne helfe. Dein Selbstwertgefühl stärkst du, indem du ganz bewusst überlegst, wo deine Stärken liegen, was du gut kannst und was du erreicht hast. Schreibe am besten eine Liste mit deinen Stärken, die du dir immer wieder anschaust. So wirst du feststellen, dass du es gar nicht nötig hast, dich mit anderen zu vergleichen, da du gut genug bist.
Das Schreiben spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dich nicht mehr ständig mit anderen zu vergleichen. Du kannst ein Dankbarkeitstagebuch führen, in das du täglich einträgst, wofür du dankbar bist. Das können täglich drei Dinge sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob du im Beruf etwas geschafft hast, es dir gelungen ist, Nein zu sagen oder ob du einfach für das dankbar bist, was du hast. Deine Gesundheit, gute Freundschaften, eine gute Arbeitsstelle oder Glück in der Beziehung sind Dinge, für die du dankbar sein kannst, wenn du sie hast.
Sammle deine Erfolge und schreibe täglich oder auch wöchentlich auf, was dir gelungen ist. Das können auch Kleinigkeiten sein. Ein solches Tagebuch kannst du über 30 Tage oder auch länger führen. Hast du es bereits 30 Tage lang geführt, wirst du feststellen, dass sich in dir etwas verändert hat. Es ist dein Selbstwertgefühl, das stärker geworden ist. Das führt zu mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.
Achte auch auf dein Selbstmitgefühl. Das bedeutet, dass du dich selbst so behandelst wie einen anderen Menschen, der dir wichtig ist. Das kann eine Freundin, aber auch ein Mensch aus deiner Familie sein. Du reduzierst dadurch den inneren Druck und gelangst zu mehr Selbstwertgefühl.
Konzentriere dich auf deine eigenen Ziele und Überzeugungen
Um dich nicht ständig mit anderen Menschen zu vergleichen, ist es wichtig, dass du dich auf deine eigenen Ziele und Überzeugungen fokussierst. Frage dich zuerst, ob du anderen Menschen Erfolge gönnen und dich mit ihnen freuen kannst. Wenn du diese Frage mit Ja beantworten kannst, hast du schon viel gewonnen.
Nun geht es darum, was dein Leben für dich besonders macht. Schreiben kann dir auch hier wieder helfen: Notiere, was dich erfreut, was dir Kraft gibt und was dich motiviert. Halte deine Ziele schriftlich fest. Was möchtest du in nächster Zeit erreichen? Stecke dir dabei keine zu hohen Hürden, sondern setze dir Zwischenziele. So ist es realistischer, dass du deine Vorhaben erreichst und deine ganz eigenen Erfolge feiern kannst. Belohne dich, wenn dir ein Ziel gelungen ist. Was zeichnet dich als Mensch besonders aus? Welche Eigenschaften sind dir wichtig und bestimmen dein Handeln? Hier ein paar Beispiele:
- Geduld
- Fairness
- Ehrlichkeit
- Hilfsbereitschaft
- Verantwortung
- Gerechtigkeit
- Authentizität
- Entdeckergeist
Wenn du dir über diese Grundsätze klar bist, verlierst du das Bedürfnis, dich ständig mit anderen zu vergleichen. Natürlich ist es völlig in Ordnung, wenn du dir Menschen als Vorbilder nimmst und Vergleiche als Motivation nutzt. Solche Vorbilder können Freundinnen, Kolleginnen, Familienmitglieder oder auch inspirierende Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben sein. Von ihnen kannst du dich anregen lassen, um persönlich zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.
Abschlussgedanken
Vergleiche können manchmal inspirierend wirken – solange sie realistisch sind. Häufig sind sie jedoch unfair, denn wir sehen bei anderen meist nur Höhepunkte oder äußere Fassaden. Uns ständig mit anderen zu messen, schadet unserem Selbstwert und macht uns oft klein. Deshalb ist es wichtig, den Fokus auf das zu richten, was dir wirklich wichtig ist, und auf das, was du bereits erreicht hast. Erinnere dich: Du bist gut, so wie du bist – es ist weder nötig noch fair, dich mit anderen zu vergleichen. Hilfreich können ein Dankbarkeitstagebuch oder Journaling sein, in dem du deine Erfolge und das festhältst, was dich stark und zufrieden macht. So stärkst du dein Selbstbewusstsein und findest innere Ruhe.