Was ist Selbstliebe?
Was bedeutet es, sich selbst zu lieben?
Liebst du dich eigentlich? Die Frage ist für viele gar nicht so leicht zu beantworten. Im Kern geht es um die bedingungslose Liebe zur eigenen Person. Kurz gefasst: wie wir uns seelisch, mental, spirituell und körperlich um uns selbst kümmern. Wenn wir das nämlich nicht tun, dann werden wir ständig nach Menschen suchen, die es für uns übernehmen. Leider sind dadurch Enttäuschungen schon vorprogrammiert, denn nur wir selbst wissen, welche Bedürfnisse, Wünsche und Träume wir haben.
Sich selbst zu lieben ist auch deshalb so wichtig, da wir durch mangelnde Selbstliebe möglicherweise toxische, narzisstische und emotional nicht verfügbare Menschen in unser Leben ziehen.
Wenn du dich um dich selbst kümmerst, dir selbst wichtig bist und ein gesundes Selbstwertgefühl hast, werden auch deine Standards hoch sein, vor allem in Bezug auf Partner, Freunde und Beruf. Du wirst keine Menschen in dein Leben lassen, die dich herunterziehen und dich nicht respektieren. Durch Selbstachtung zeigst du anderen Menschen, wie du behandelt werden möchtest.
Selbstliebe lernen – die besten Tipps
Sei dankbar
Dankbarkeit ist so wichtig, denn um für sich selbst zu sorgen und in einem guten psychischen Zustand zu sein, muss man dankbar für das sein, was man hat. Es ist nicht gut, in einem Zustand des Mangels zu leben, nur weil man nicht alles hat, was man sich im Leben wünscht.
Mach dir weniger Gedanken
Lerne, dich selbst zu beobachten und zu erkennen, wenn sich Angst oder andere negative Emotionen und Gedanken einschleichen. Wir sollten versuchen die Gedanken auszuwählen, mit denen wir uns beschäftigen wollen, und den Rest verwerfen. Zu lernen, nicht an jedem Gedanken festzuhalten, ist Teil unserer Reise der Selbstliebe und ein wichtiger Aspekt der Selbsterziehung.
Schluss mit der Selbstkritik
Hör auf zu denken, du seist nicht gut genug. Hör auf mit Kritik an dir selbst und lass dich nicht auf negative Selbstgespräche ein. Fast all die negativen Dinge, die wir uns einreden, beruhen auf emotionalen Wunden aus der Vergangenheit. Es ist wichtig zu erkennen, wer spricht: dein guter Engel oder dein böser Engel. Positive Affirmationen sind wichtig für die Selbstliebe und die Selbstentfaltung.
Pflege deinen Körper
Gesunde Ernährung, Sport, ausreichend Schlaf, genügend Wasser – das alles sind wichtige Dinge, um unseren Körper zu pflegen. Bewege dich jeden Tag, und sei es nur ein kurzer Spaziergang, ein Tanz in der Küche oder ein Yogakurs. Bewegung wirkt sich positiv auf deinen Körper und deine Stimmung aus.
Verlasse deine Komfortzone
Das hört sich jetzt vielleicht für dich eigenartig an – aber Selbstliebe heißt auch, von Zeit zu Zeit deine Komfortzone verlassen. Bedeutet das, du musst etwas Verrücktes wie Klippenspringen oder Höhlentauchen tun? Nein. Das Verlassen deiner Komfortzone kann einfach bedeuten, dass du etwas tust, dass dir ein wenig Angst macht. Auch an sich selbst zu arbeiten, Selbstfindung und innere Stärke aufzubauen, ist Selbstliebe!
Vergleiche dich nicht mit anderen
Vergleiche sind ein absoluter Killer für Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Das Einzige, was Vergleiche bewirken, ist, dass sie uns davon abhalten, glücklich zu sein. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass niemand auf der Welt so ist wie du, also kannst du dich mit niemandem vergleichen. Jeder befindet sich auf seiner eigenen Lebensreise. Wenn du dich also unbedingt mit jemandem vergleichen möchtest, dann vergleiche dich mit dir selbst, wie du früher warst – vor einem Monat, einem Jahr, einem Jahrzehnt. Und dann feiere, was du bisher erreicht hast und schenke dir selbst eine große Portion Liebe und Dankbarkeit dafür!