Junge Frau mit traurigem Blick, die ihre Gefühle nach einer Trennung verarbeitet

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Trennungsschmerzen: Ursachen, Dauer und Hilfe

Liebeskummer annehmen – und den Weg in einen Neubeginn finden

Eine Trennung gehört zu den tiefgreifendsten Erfahrungen im Leben – unabhängig davon, ob sie von dir selbst ausgeht oder nicht. Oft gerät dadurch vieles ins Wanken: der Alltag fühlt sich ungeordnet an, Routinen fallen schwer und die Gefühle können überwältigend sein. Manche Frauen erleben diese Phase wie einen Kontrollverlust – es scheint, als ob das eigene Leben aus der Spur geraten ist. Trennungsschmerz kann dabei sehr intensiv sein und dich auf allen Ebenen fordern. Gleichzeitig eröffnet er aber auch die Möglichkeit, dich neu zu orientieren und Schritt für Schritt deinen eigenen Weg weiterzugehen.

Nach einer Trennung fühlt es sich oft so an, als ob Liebeskummer und Herzschmerz dein ganzes Leben bestimmen. Viele Frauen erleben diese Zeit als sehr belastend – emotional, mental und auch im Alltag. Vielleicht fühlst du dich erschöpft, schlaflos oder unruhig. In solchen Momenten scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein. Du fragst dich, wie du diese Trennung verarbeiten kannst. Ich kenne diese Gefühle sehr gut – und ich weiß: Auch wenn es jetzt kaum vorstellbar ist, mit der Zeit kann es leichter werden, und du kannst Schritt für Schritt deinen eigenen Weg in Richtung Neubeginn finden.

Junge Frau mit traurigem Blick, die ihre Gefühle nach einer Trennung verarbeitet

Trennungsschmerz annehmen und neue Perspektiven entdecken

Eine Trennung wirft dich aus der Bahn, da du glaubst, dir wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Nicht nur gemeinsame Träume und Pläne zerplatzen wie Seifenblasen, sondern hinzu kommt die Angst vor der Zukunft. Vielleicht musst du aus dem gemeinsamen Heim ausziehen oder verlierst den Kontakt zu weiteren Menschen, die dir während der Beziehung wichtig geworden sind. 

Liebeskummer zu bewältigen ist ein individueller Prozess, der Zeit, Geduld und Selbstmitgefühl erfordert. Es ist ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens, der mit intensiven Gefühlen wie Traurigkeit und Verzweiflung verbunden sein kann. Während dieser Phase ist es wichtig, sich selbst Raum für die Verarbeitung der eigenen Emotionen zu geben und sich Zeit zu nehmen.

Erlaube dir, den Schmerz zu erleben und nicht zu verdrängen. Besonders nach einer schmerzhaften Trennung können Emotionen sehr intensiv sein, und es ist vollkommen normal, sich überfordert zu fühlen. Akzeptiere, dass der Prozess nicht immer linear verläuft – es kann Höhen und Tiefen geben. Aber mit der Zeit wirst du stärker und lernst, besser mit den schwierigen Gefühlen umzugehen.

Setze dir keine Fristen und erlaube dir, in deinem eigenen Tempo voranzukommen. Der Weg zurück zu innerer Ruhe ist individuell und kann, je nach Situation, eine Mischung aus kleinen Fortschritten und Rückschlägen beinhalten.

Trennungsschmerz gehört zum Leben

Geht eine Beziehung zu Ende, macht sich das mit negativen Emotionen, den Trennungsschmerzen, bemerkbar. So schlimm dieser Trennungsschmerz auch sein mag und so sehr du auch darunter leidest, ist der Trennungsschmerz völlig normal. Er ist jedoch bei jeder Frau unterschiedlich stark, je nachdem, wie intensiv die Beziehung war und wie lange sie gedauert hat. 

Es schmerzt, mit den negativen Emotionen fertig zu werden und die Trennung zu verarbeiten. Hinter diesen Gefühlen steckt ein evolutionsbiologischer Sinn. Menschen brauchen Beziehungen, da sie soziale Wesen sind. Das können familiäre, freundschaftliche und romantische Beziehungen sein. Wenn sich eine soziale Verbindung auflöst, entsteht ein emotionaler Schmerz.

Trennung trotz Liebe

Aus verschiedenen Gründen kann es passieren, dass eine Beziehung endet, auch wenn beide Partner noch Gefühle füreinander haben. Das Vertrauen kann durch schwierige Vorfälle erschüttert sein, die Vorstellungen von der Zukunft oder von einer Partnerschaft können auseinandergehen. In solchen Situationen wird die Beziehung stark belastet, selbst wenn Liebe vorhanden ist.

Eine Trennung trotz Liebe kann besonders schmerzhaft sein, weil Herz und Verstand im Konflikt stehen. Du empfindest vielleicht noch viel für deinen Partner, und die Angst, plötzlich allein zu sein, kann die Emotionen verstärken. Gleichzeitig kann eine endgültige Trennung helfen, wieder Klarheit zu gewinnen und On-Off-Beziehungen zu vermeiden, die emotional belastend sein können.

Wie zeigt sich der Trennungsschmerz?

Trennungsschmerzen können sich auf viele unterschiedliche Arten zeigen und unterschiedlich stark sein. Wie intensiv sie erlebt werden, hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Dauer der Beziehung, ihrer Intensität oder den Gründen für die Trennung. Auch wenn die Beziehung belastend war, kann die Trennung zunächst schmerzhaft sein, selbst wenn sie langfristig Erleichterung bringt.

Die Gefühle können sich emotional zeigen. Vielleicht zweifelst du an dir selbst oder fragst dich, ob du genug getan hast. Du fühlst dich vielleicht überwältigt, als würdest du den Boden unter den Füßen verlieren, und stehst neben dir. Gedanken an die gemeinsame Zeit oder Situationen, die Erinnerungen hervorrufen, können den Schmerz verstärken.

Trennungsschmerz kann sich auch im Alltag bemerkbar machen. Manche Frauen erleben Müdigkeit, Schlafprobleme oder Veränderungen im Appetit, was ganz normale Reaktionen auf emotionale Belastungen sein können. Häufig treten Gefühle wie Trauer, Wut, Hoffnungslosigkeit oder Selbstzweifel besonders stark auf. Viele reflektieren in dieser Phase, warum die Beziehung endete, was mit Schuldgefühlen verbunden sein kann. Ein häufiges Gefühl ist die innere Leere.

Auch wenn die Trennung im Moment sehr schmerzhaft ist, kann es helfen, sich die Zeit zu nehmen, die eigenen Gefühle wahrzunehmen, ihnen Raum zu geben und Schritt für Schritt herauszufinden, wie es weitergehen kann. Jede Frau erlebt diesen Prozess anders, und es ist normal, dass er Höhen und Tiefen hat. Mit Geduld und Selbstfürsorge können die Gefühle nach und nach leichter werden, und du findest wieder Stabilität im Alltag.

Was macht den Trennungsschmerz so schlimm?

Eine Trennung kann sehr schmerzhaft sein, da sie oft mit starken Kränkungs- und Verlustgefühlen einhergeht. Du fühlst dich vielleicht einsam und bist unsicher, wie es weitergehen soll. Der Schmerz kann sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken – manchmal auch auf die Konzentration oder Leistungsfähigkeit im Alltag.

Eine Trennung kann zudem Veränderungen im Leben mit sich bringen. Vielleicht musst du umziehen, um Abstand zu gewinnen, oder einige Routinen neu organisieren. Auch Freundschaften können sich verändern, insbesondere wenn sie eng mit der Beziehung verbunden waren.

In dieser Phase kann es sich anfühlen, als würdest du in einem Kreislauf von Emotionen gefangen sein. Das ist normal und zeigt, dass du Zeit brauchst, um die Trennung zu verarbeiten. Jede Frau erlebt diesen Prozess anders, und es ist völlig in Ordnung, wenn es Höhen und Tiefen gibt. Mit Geduld und Selbstfürsorge können die Gefühle nach und nach leichter werden, und du findest wieder Stabilität und Orientierung im Alltag.

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Erste Hilfe bei Trennung – Ein Selbsthilfekurs

Gerade getrennt - was nun?

Eine Trennung kann eine tiefgreifende emotionale Krise auslösen, die mit intensivem Liebeskummer, innerer Unsicherheit und Selbstzweifeln einhergeht. In dieser herausfordernden Lebensphase kann es schwerfallen, allein den Weg zurück zu Stabilität und innerer Ruhe zu finden.

Vom Partner verlassen zu werden – der besonders tiefe Schmerz

Für viele Frauen ist es eines der härtesten Erlebnisse, vom Partner verlassen zu werden. Plötzlich wird die vertraute Welt erschüttert: die gemeinsamen Rituale, die geteilten Träume, das Gefühl von Nähe und Geborgenheit – all das scheint von einem Moment auf den anderen weggerissen. Dieses Gefühl, nicht mehr gewählt zu werden, kann überwältigend sein und jede Ebene des Lebens berühren.

Wenn du verlassen wurdest, können diese Erfahrungen auftreten:

  • Tiefe Trauer, als ob ein Teil von dir plötzlich fehlt.
  • Selbstzweifel, die dich fragen lassen, ob du nicht liebenswert oder beziehungsfähig bist.
  • Schamgefühle, besonders wenn Freunde oder Familie von der Trennung erfahren.
  • Wut und Enttäuschung gegenüber dem Ex-Partner, weil er die Beziehung beendet hat.
  • Angst vor der Zukunft, Unsicherheit, wie es weitergehen soll.
  • Einsamkeit, weil der vertraute Partner plötzlich nicht mehr da ist.
  • Alltagsbelastungen, wie emotionale Erschöpfung, Schlafprobleme oder Schwierigkeiten, den Alltag zu organisieren.

Dieses Gefühl, verlassen zu werden, kann sich manchmal wie ein Sturm anfühlen, der alles durcheinanderwirbelt. Die Wellen von Trauer, Wut und Angst können dich überwältigen, und du hast vielleicht das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Doch es ist normal, dass diese Gefühle kommen und gehen. Jede Frau erlebt den Prozess anders, und es ist völlig in Ordnung, wenn es Höhen und Tiefen gibt. Es kann helfen, deine Emotionen bewusst wahrzunehmen, dir selbst Zeit zu geben und Unterstützung zu suchen, wenn du sie brauchst. So kannst du Schritt für Schritt wieder Stabilität und Orientierung in deinem Leben finden – und lernen, auf dich selbst zu vertrauen.

Einvernehmliche Trennung – weniger Schmerz?

Auch dann, wenn die Trennung einvernehmlich ist, da sie von beiden Partnern gewollt ist, kann der Trennungsschmerz intensiv sein und die Verarbeitung dich vor eine echte Herausforderung stellen. Ihr habt beide festgestellt, dass die Trennung der richtige Schritt war. Es ist jedoch die starke emotionale Verbindung, die ihr im Laufe der Zeit aufgebaut habt, die den Trennungsschmerz so schwer macht. Die Trennung ist eine rationale Entscheidung, die eine emotionale Verbindung nicht einfach auslöschen kann. Gefühle wie Enttäuschung, Verzweiflung, Trauer und Wut können an der Tagesordnung sein. 

Leichter kann die Trennung sein, wenn ihr euch im Guten getrennt und euch nicht gegenseitig verletzt habt. Die Trennung wird dann weniger als Ablehnung oder Kränkung empfunden. 

Du hast die Trennung gewollt – warum es trotzdem wehtut

Die Trennung kann auch dann für dich schmerzen, wenn sie von dir ausgegangen ist und du mit deinem Partner Schluss gemacht hast. Du hast dich ganz bewusst und aktiv für das Ende der Beziehung entschieden, da dir dein Partner nicht gutgetan hat. Vielleicht hast du dich getrennt, da die Beziehung toxisch war und du unter deinem narzisstischen Partner gelitten hast. Auch ein starker Vertrauensbruch wie ein Seitensprung oder eine anderweitige Enttäuschung können dazu geführt haben, dass die Trennung für dich unausweichlich war. 

Auch dann, wenn du selbst Schluss gemacht hast, können dich Schmerz und negative Gefühle quälen. Es ist daher nicht einfach, die Trennung zu verarbeiten. Du nimmst die Trennungsschmerzen und den Liebeskummer in Kauf, da es für dich nicht mehr möglich ist, mit dem Vertrauensbruch und der Kränkung zu leben. Es fällt dir schwer, deinem Partner zu verzeihen. 

Phasen einer Trennung

Die Phasen nach einer Trennung – ein Überblick

Eine Trennung ist für jede Frau eine sehr individuelle Erfahrung. Dennoch durchlaufen viele ähnliche Phasen. Die Dauer und Intensität kann unterschiedlich sein, ebenso wie die Reihenfolge. Es ist normal, dass sich einige Phasen überschneiden oder länger dauern als andere.

  1. Nicht-Wahrhaben-Wollen
    Viele Frauen verleugnen oder ignorieren die Trennung zunächst. Es kann der Wunsch entstehen, die Beziehung wiederherzustellen oder noch einmal alles zu klären.
  2. Emotionale Verarbeitung
    Gefühle wie Trauer, Wut, Enttäuschung, Selbstzweifel und Hoffnungslosigkeit treten auf. In dieser Phase denken viele darüber nach, warum die Beziehung endete, und erleben auch Schuldgefühle. Wut auf den Ex-Partner kann ebenfalls vorkommen.
  3. Neuorientierung
    Die starken Gefühle lassen nach, und es wird leichter, sich auf das eigene Leben zu konzentrieren. Schritt für Schritt kann das Selbstwertgefühl wieder gestärkt werden, und du findest Stabilität im Alltag.
  4. Neues Lebenskonzept entwickeln
    Du lernst, gut für dich selbst zu sorgen, Vertrauen in dich aufzubauen und neue Stärken zu entdecken. Mit der Zeit wirst du offener für neue Erfahrungen und möglicherweise auch wieder für eine neue Partnerschaft, wenn du bereit bist.

Jede Frau erlebt diese Phasen individuell. Es ist völlig normal, dass es Höhen und Tiefen gibt. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und sich selbst Unterstützung zu geben, wenn du sie brauchst. So kannst du Schritt für Schritt wieder Orientierung, Stabilität und Vertrauen in dich selbst finden.

Trennungsschmerz verarbeiten – Tipps für schwierige Zeiten

Ein Patentrezept, wie du am besten deinen Liebeskummer überwindest und dein Gefühl der Ausweglosigkeit bewältigst, gibt es nicht, da jeder Mensch den Schmerz und die Intensität der Gefühle anders erlebt. Zu Beginn fühlst du dich alleingelassen, hilflos und bist ängstlich. Du verleugnest die Situation und willst sie nicht wahrhaben, da sie einfach so schlimm ist. Um diese Phase hinter dich zu bringen, ist es wichtig, dass du Abstand gewinnst. Du bekommst in diesem Beitrag von mir einige Tipps, mit denen es dir leichter fallen kann, deine Trennungsschmerzen zu verarbeiten.

Es ist nicht leicht, eine Trennung zu akzeptieren. Gerade in der Anfangsphase kann es passieren, dass du hoffst, die Beziehung wiederherstellen zu können oder dass sich noch etwas ändert. Solche Hoffnungen sind verständlich, doch oft wird klar, dass die Entscheidung für die Trennung bereits getroffen wurde.

Suche die Schuld nicht bei dir, denn es gibt viele Gründe, die zu einer Trennung führen können. Eine Trennung zu verarbeiten, ist in jedem Fall schwer. Um wieder optimistisch und gestärkt in die Zukunft zu schauen, kann es sinnvoll sein, den Kontakt zur ehemaligen Beziehung zu reduzieren. Sind Kontakte unvermeidlich, hilft es, die Kommunikation auf ein Minimum zu beschränken. Es gibt Wege, wie du die Trennung verarbeiten kannst, auch wenn Kontakt bestehen bleibt.

Schaffe Abstand zu deinem Expartner

Das Wichtigste, was du jetzt in deiner schwierigen Situation brauchst, sind Abstand zu deinem Ex-Partner und Zeit für dich selbst, um deinen Liebeskummer zu überwinden. Vielleicht hattest du während der gemeinsamen Beziehung nicht viel Zeit für dich, deine Freunde und deine Hobbys, da du auf die Partnerschaft fokussiert warst und alles getan hast, damit er glücklich und zufrieden war. Damit ist jetzt Schluss. Starte durch und mach das, was dir Freude bereitet. Das ist eine große Hilfe bei einer Trennung. 

Triff dich mit Menschen, die dir viel bedeuten und denen du vertrauen kannst. Umgib dich mit Menschen, die dich bestärken, dir Mut machen und dir bei deinem Trennungsschmerz eine Hilfe sind. Ganz wichtig: Lass dich nicht ausfragen, warum die Beziehung gescheitert ist und wie du jetzt zu deinem Ex-Partner stehst.

Auch wenn es anfangs herausfordernd ist, ist es wichtig, Abstand zu gewinnen. Weniger Kontakt zu haben, erleichtert es dir, dich auf dein eigenes Wohlbefinden zu konzentrieren und deinen Blick auf deine eigene Zukunft zu richten, die sich positiv und erfüllend gestalten kann.

Was tun, wenn keine Kontaktsperre möglich ist?

Um loszulassen und nicht mehr an deinen Ex-Partner erinnert zu werden, ist ein vollständiger Kontaktabbruch am besten. Das ist nicht immer möglich, beispielsweise, wenn ihr gemeinsame Kinder habt, um die ihr euch kümmert, oder wenn ihr im selben Unternehmen arbeitet. In solchen Fällen gilt es, die Kontakte auf ein Minimum zu beschränken. 

Könnt ihr, da ihr gemeinsame Kinder habt, oder aus beruflichen Gründen nicht vollständig auf Kontakt miteinander verzichten, ist es sinnvoll, dass ihr euch auf einen Kommunikationsweg einigt. Am besten eignet sich die Kommunikation per E-Mail. Ein Vorteil besteht darin, dass du deine E-Mail sorgfältig lesen und gegebenenfalls korrigieren, bevor du sie abschickst. Du kannst dann besser die Trennung verarbeiten trotz Kontakt.

Bleibe in jedem Fall sachlich, stelle keine unnötigen Fragen und berichte nichts Persönliches über dich. Halte die Kommunikation so kurz wie möglich und verzichte auf sarkastische Bemerkungen.

Erlaube dir, den Schmerz zu fühlen und ihn zu akzeptieren

Auch wenn du dir Zeit für dich nimmst und Abstand gewinnst, können Gefühle wie Wut, Trauer, Zukunftsängste oder Selbstzweifel auftreten. Besonders nach der ersten Schockphase werden diese Emotionen oft intensiver. Es ist hilfreich, sie anzunehmen und zu benennen, um die Trennung besser zu verarbeiten.

Solche Gefühle können vorübergehend überwältigend wirken und den Eindruck erwecken, dass sich das Leben nie wieder normal anfühlen wird. Die Akzeptanz der Trennung und der bewusste Umgang mit den eigenen Emotionen kann dabei unterstützen, den Trennungsschmerz leichter zu bewältigen.

Sobald der erste Schock nachlässt, ist es sinnvoll, bewusst mit den Gedanken umzugehen. Plane täglich 10–15 Minuten ein, um Gefühle und Erinnerungen bewusst zuzulassen. Tauchen im Alltag Gedanken an die frühere Partnerschaft auf, erinnere dich an diesen „geschützten Raum“ und richte anschließend den Fokus wieder auf andere Aufgaben.

Ein Austausch mit einer vertrauten Person wie einer Freundin oder einem Familienmitglied kann ebenfalls helfen. Achte darauf, dass die Gespräche konstruktiv bleiben. Wenn sie immer wieder nur die Trennung thematisieren, ist es ratsam, sich auf andere Themen oder Aktivitäten zu konzentrieren.

Nimm dir Zeit für dich

Es ist völlig in Ordnung, dir Zeit zu nehmen, um zu trauern. Erlaube dir, deine Gefühle zuzulassen, während du dich gleichzeitig daran erinnerst, was das Leben lebenswert macht. Es kann herausfordernd sein, aktiv zu werden oder das Haus zu verlassen, aber auch kleine Momente der Freude können einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden haben. Gönn dir regelmäßig kleine Auszeiten, wie einen Spaziergang an der frischen Luft, einen Kaffee mit einer Freundin oder einen ruhigen Abend mit deinem Lieblingsbuch. Diese kleinen Dinge können dir helfen, neue Energie zu tanken.

Ein wichtiger Aspekt in dieser Zeit ist Selbstfürsorge. Auch wenn die Motivation manchmal fehlt, versuche, bewusst gut zu dir selbst zu sein, um zu verhindern, dass der Liebeskummer dich vollständig überwältigt. Selbst kleine Handlungen wie das Aufräumen deiner Wohnung, ein Einkauf oder das Genießen einer heißen Dusche können einen Unterschied machen.

Reifere Frau sitzt nachdenklich da und reflektiert über ihr Leben

Gönne dir eine Pause vom Alltag

Wirst du dir der Trennung und deiner Gefühle bewusst, bist du weniger leistungsfähig und vielleicht auch abgeschlagen. Es ist völlig normal, dass du bei der Arbeit oder bei anderen Verpflichtungen im Alltag nicht die volle Leistung bringen kannst, wenn du unter Liebeskummer leidest. Nimm dir eine Auszeit oder kommuniziere deinem Umfeld klar, dass du jetzt eine schwierige Zeit durchlebst und etwas Ruhe für dich brauchst. Es ist völlig in Ordnung, wenn du auf deinen Gefühlszustand und auf deine Trennung nicht näher eingehen möchtest. Sage auch ganz klar, wenn du über deine aktuelle Situation und deine Gefühlslage nicht sprechen möchtest.

Erlebe deine Gefühle und benenne sie

Es kann eine große Hilfe bei einer Trennung sein, die Gefühle, die du gerade durchlebst, aufzuschreiben und deinen Gemütszustand zu beschreiben. Du gehst zurück in die Vergangenheit und denkst an bestimmte Situationen. Das können unschöne Erlebnisse wie Streitereien oder Demütigungen durch deinen Ex-Partner sein. 

Es tut weh, wenn du dir solche Situationen wieder ins Gedächtnis rufst. Das hilft dir aber auch, nicht mehr nur die schönen Seiten der vergangenen Beziehung zu sehen. Ganz bewusst führst du dir die schlechten Seiten deines Ex-Partners und der gescheiterten Partnerschaft vor Augen. 

Zu deinen Gefühlen gehören auch die Signale deines Körpers, bei denen es wichtig ist, bewusst darauf zu achten. Dein Körper verlangt jetzt nach Ruhe und Stressabbau, um eine Lebenskrise nach einer Trennung zu verhindern oder zu bewältigen. Hilfreich können Entspannungsübungen, Meditation, Atemübungen oder Aufenthalte in der Natur sein.

Komme mit kleinen Dingen auf andere Gedanken

Um Abstand zu gewinnen und den Trennungsschmerz zu überwinden, kannst du ein paar Tage spontan verreisen. Das kann Wunder wirken, doch nicht immer lassen das deine Verpflichtungen oder dein Budget zu. Abstand gewinnen kannst du auch schon mit kleinen Dingen. Ein Aufenthalt in der Natur macht den Kopf frei und kann dich auf positive Gedanken bringen. Das kann eine Joggingrunde durch den Park, ein Nachmittag am See oder ein Spaziergang durch den Wald sein. Suche aber möglichst keine Orte auf, an denen du häufig mit deinem Ex-Partner warst, denn das macht den Schmerz und den Liebeskummer noch schlimmer. 

Gut geeignet, um Abstand zu gewinnen, sind ein Kinobesuch, ein schönes Buch oder eine Shoppingtour. Vielleicht entdeckst du auch neue Interessen. Wolltest du etwas Bestimmtes schon immer machen, beispielsweise eine bestimmte Sportart, eine Sprache erlernen oder ein Instrument spielen? Jetzt ist Zeit dazu. Erkundige dich, welche Angebote es in deiner Nähe gibt, und schreibe dich für einen Kurs ein.

Vorsicht vor „Rebound“

Nach einer Trennung ist es verständlich, dass viele Menschen den Wunsch verspüren, ihr Selbstvertrauen wiederzufinden. Gerade in einer emotional verletzlichen Phase ist es jedoch oft hilfreicher, sich zunächst Zeit für sich selbst zu nehmen, bevor neue zwischenmenschliche Kontakte eingegangen werden. Der Fokus sollte darauf liegen, innere Stabilität wiederzuerlangen, emotionale Erfahrungen zu verarbeiten und das eigene Wohlbefinden zu stärken.

Es kann verlockend erscheinen, Bestätigung oder Ablenkung durch neue Begegnungen zu suchen. Dennoch ist es wichtig, achtsam mit den eigenen Bedürfnissen und Gefühlen umzugehen und sich bewusst zu fragen, ob dies derzeit wirklich unterstützend wirkt. In vielen Fällen kann es ratsam sein, Priorität auf Selbstfürsorge, Reflexion und persönlichen Aufbau zu legen, bevor neue emotionale Bindungen eingegangen werden.

Indem du dir die nötige Zeit gibst, schaffst du eine stabile Basis, um künftig klarer und gestärkter in neue Beziehungen oder Begegnungen zu gehen – im Einklang mit deinen eigenen Bedürfnissen und Werten.

Abstand von Social Media

Damit es dir gelingt, den Kontakt zu deinem Ex-Partner abzubrechen, kommt es darauf an, dass du dich möglichst von Social Media fernhältst oder zumindest die Kontaktdaten von deinem Ex-Partner löschst oder blockierst. Er kann dir dann beispielsweise keine WhatsApp-Nachrichten mehr schreiben und deine Statusmeldungen nicht mehr sehen. Du siehst dann auch seinen Status nicht mehr.  

Blockiere über längere Zeit auch die Kontakte zu gemeinsamen Freunden auf Social Media, wenn sie deinen Ex-Partner häufig erwähnen oder gar Statusmeldungen posten, auf denen er zu sehen ist. Spiele auf keinen Fall Detektiv und verfolge nicht die Aktivitäten deines Ex-Partners auf Social Media. Das macht den Schmerz für dich nur noch schlimmer und du kannst keinen Abstand gewinnen. Für dich wird es dann noch schwerer, deine Trennung zu überwinden.

Werde Schritt für Schritt aktiv

Für was auch immer du dich entscheidest. Wichtig ist, dass du jetzt das Richtige tust. Lass dich von Einsamkeit, Kummer und Lethargie nicht vereinnahmen, sondern steh auf! Lass uns aktiv werden, egal in welche Richtung es dich führt. Mit meinem Coaching bei Trennungsschmerzen biete ich dir professionelle Unterstützung in dieser schweren Phase an und berate dich direkt, einfühlsam und konkret. Ich helfe dir dabei, diesen Beziehungskonflikt aktiv zu bewältigen.

Trennung verarbeiten mit Journaling

Um deine Trennungsschmerzen zu verarbeiten, kann ein Journaling hilfreich sein. Dabei handelt es sich um eine Art Tagebuch, in dem du deine Gefühle und Gedanken aufschreibst. Du schreibst dir deinen Kummer von der Seele und kannst deine Gefühle besser verarbeiten.

Lass dich begleiten

Manchmal kann der Trennungsschmerz sehr stark sein und es fällt schwer, ihn allein zu bewältigen. In solchen Momenten kann eine Begleitung hilfreich sein. Im Coaching gehen wir gemeinsam Schritt für Schritt deinen Weg: Ich unterstütze dich dabei, die Trennung zu verarbeiten und neue Perspektiven zu entdecken, damit du wieder klarer und zuversichtlicher nach vorne schauen kannst.

Wenn du dich nach der Trennung orientierungslos fühlst und unsicher bist, wie du den Schmerz verarbeiten sollst, können wir diesen Weg gemeinsam angehen. So kannst du wieder innere Stärke, Halt und Lebensfreude entwickeln.